Arthroskopie

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Lahmt ein Pferd, so kann dies verschiedene Ursachen haben. Häufig sind Gelenk- oder Knorpelschäden der Grund für Schmerzen im Bewegungsapparat des Tieres. Verursacht werden diese unter anderem durch so genannte Chips (Absprengfrakturen) oder Osteochondrosis-Dissecan-Fragmente (OCD), also freie Körper im Gelenk, die während des Wachstums entstehen. Auch können Zysten, Knorpeldegenerationen und Gelenkinfektionen für Schmerzen verantwortlich sein. Diese führen letztlich zu Gelenkentzündungen, erzeugen Schmerzen und können weitere Schäden verursachen.

Zur zielgerichteten Behandlung kann die Arthroskopie in der Hanseklinik für Pferde eingesetzt werden. Diese Operationsmethode bietet die Möglichkeit, das Gelenk einzusehen und Knorpel sowie Weichteile (Gelenkkapsel und ihre Zotten) zu beurteilen. Fragmente können entfernt, Knorpel behandelt und Gelenke gespült werden. Es handelt sich dabei um einen minimalinvasiven Eingriff (Knopflochchirurgie), durch den das Operationsrisiko entscheidend verringert wird und die Pferde in der Regel schnell wieder fit und einsetzbar sind.